Traumatherapie – Die Vergangenheit verarbeiten und sich selbst wieder finden
Wenn eine Erfahrung zu überwältigend ist, kann es zu einer psychischen Verletzung kommen, die zu einer fehlerhaften Abspeicherung im Gedächtnisnetzwerk führt. Eigentlich neutrale Reize können dann traumaassoziierte Erinnerungen aktivieren und zu einem Wiedererleben der Überwältigung führen obwohl die traumatische Situation eigentlich vorbei ist. So könnte z.B. nach einem Verkehrsunfall das Quietschen von Reifen dazu führen, dass z.B. Bilder, Gefühle, Gedanken oder Körperreaktionen erneut auftreten.
Die psychotherapeutische Vorgehensweise ist vielschichtig. Zunächst steht der Aufbau von Strategien der Stabilisierung im Fokus. Das Ziel ist, dass die Verarbeitung des Traumas in den Therapiesitzungen stattfindet und außerhalb der Termine das Funktionieren im Alltag im Vordergrund steht. Als Technik der Traumaverarbeitung arbeite ich vorrangig mit EMDR. Bei diesem wissenschaftlich fundierten Verfahren wird mit bilateralen Stimulationen (wechselseitige rechts-links Stimulationen, z.B. über Augenbewegungen) bei gleichzeitiger Konfrontation mit den erarbeiteten, vorbereiteten und abgesprochenen Traumainhalten gearbeitet. Hierdurch kann zielgerichtet an einer Bewältigung durch eine Veränderung des Gedächtnisnetzwerkes gearbeitet werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.degpt.de.
Als zusätzliche Qualifikation habe ich die Weiterbildung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie e.V. (DeGPT) und zum EMDR-Therapeuten bei der EMDRIA e.V. (EMDRIA) absolviert.
Weitere Therapieangebote: Verhaltenstherapie | Biofeedbacktherapie | Hypnotherapie