Um meine Kompetenzen im Bereich Ernährung und psychische Gesundheit auszubauen, habe ich mich fortgebildet. Der Kurs umfasste 360 Unterrichtseinheiten und ist gemäß den Angaben des Anbieters von der Bundesapothekerkammer akkreditiert. Im Ergebnis darf ich die Bezeichnung „zertifizierter Ernährungsberater“ führen.
Bei vielen psychischen Beschwerden mit Krankheitswert, spielt die Nahrungsaufnahme eine wichtige Rolle, bzw. wird mit in Leidenschaft gezogen. Essstörungen werden von der Wissenschaft als chronische Erkrankungen betrachtet, mit einer ausgeprägten psychischen und somatischen Komorbidität, d.h. Kombination vielfältiger psychischer und körperlicher Erkrankungen und Beschwerden. Da das Zusammenwirken vieler Faktoren für die Entstehung und Chronifizierung besteht, sollte die Behandlung auf der Grundlage des biopsychosozialen Modells stattfinden, also neben körperlichen, sollten auch psychische und soziale Faktoren einbezogen werden. Die Kooperation verschiedener Berufsgruppen / Kombination verschiedener Behandlungsansätze ist erforderlich. Nach einer fundierten Diagnostik ist es sinnvoll Ziele und einen konkreten Behandlungsplan abzusprechen um wissenschaftlich fundiert zu arbeiten.